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Mt. John, Arrowtown, Queenstown und Fiordland

Mittwoch, 29. Februar 2012

Samstag hat es uns früh weiter gezogen von Christchurch Richtung Mt. John und dem Lake Tekapo. Hier angekommen haben wir uns erst ein mal die Church of the good Shepard angeschaut. Für 1000$ könnt ihr da heiraten was bei unserer Ankunft auch gerade ein Pärchen getan hat. Schön ist die alte Kirche ja nicht weit entfernt steht der Hund vom alten Shepard, ein beliebtes Fotomotiv für die Asiaten, weshalb sie sie sich auch in Scharen davor anstellen ... Na ja man muss ja auch nicht alles verstehen xD




Wir haben uns lieber ein bisschen an den Lake gesetzt und den Hund aus der Ferne beobachtet

Später haben wir uns dann noch dazu entschlossen den Mt. John zu erklimmen. Sehr gute Entscheidung, war ein schöner Track, mit ner tollen Aussicht. Auf dem Weg haben wir dann noch ein frisch vermähltes Paar getroffen, beim Fotoshooting, ist das etwa ein Zeichen hahaha




Wie auch immer nach dem schönen Track sind wir weiter Richtung Queenstown, vorbei an den Southern Alps, die aber noch mal auf unserer Route liegen wenn wir wieder hoch fahren, genau wie auch der Mt. Cook auf den wir aber während der Fahrt ebenfalls schon einen Blick erhaschen konnten.


Irgendwo im Nirgendwo sind wir dann in ne Seitenstrasse rein und haben unser Zelt aufgestellt, denn unser Ziel ist es für keine weitere Übernachtung in Neuseeland zu zahlen. Das Land ist so groß, da wird wohl immer irgendwo ein Plätzchen für Huba und uns zu finden sein. Hat auch wieder gut geklappt, nur das die Nacht unglaublich kalt war, Südinsel eben...



Jedoch wurden wir am nächsten Tag wieder mit Sonnenschein belohnt. Immer noch Richtung Queenstown kamen wir an atemberaubenden Landschaften vorbei, aber seht selbst, Bilder sagen da mehr als Worte (Südinsel Bilder Seite). Kurz vor Queenstown machten wir noch einen Abstecher nach Arrowtown, das muss man gesehen haben. Ein total gemütliches Städtchen mitten in den Bergen. Hier haben wir uns erst mal frische Kirschen und ein dickes Eis gegönnt.



In Arrowtown wurde auch die Szene von Herr der Ringe gedreht als Arwen im ersten Teil über den Fluss reitet um die schwarzen Reiter abzuwimmeln. Wenn man dann so vor dem Fluss steht merkt man, dass er doch wesentlich kleiner ist als er im Film rüber kommt, die Wunder der Technik eben.


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Nachdem wir unser Trinkwasser aufgefüllt hatten erreichten wir gegen Abend auch Queenstown. Dort haben wir leider keine Couch finden können und campen so mitten in der Stadt ist natürlich auch blöd. Also überlegten wir hin und her ob wir vielleicht direkt weiter Richtung Fiordland fahren sollten. Da das Wetter dort die nächsten Tage richtig super werden sollte, was ungewöhnlich für diese Gegend ist, denn es handelt sich hier um das regenreichste Gebiet in ganz Neuseeland, von drei Tagen regnet es mindestens 2,5. Laut Wetterbericht sollte es aber die nächsten beiden Tage gar nicht regnen. Also haben wir uns spontan dafür entschieden Queenstown schon nach ner Stunde den Rücken zu kehren und weiter zu fahren. Die Stadt war uns sowieso viel zu überfüllt, was aber wohl immer so ist, da hier die Hochburg der Extremsportarten liegt. Von hier aus kann man quasi alles machen, was aber leider auch extrem teuer ist. Die Stunde innerhalb Quenstown haben wir direkt am Lake Wakatipu verbracht, welcher direkt am Stadtkern liegt, war also gut investierte Zeit. Weiter ging es also in eines der schönsten Gebiete von Neuseeland. Hier ist auch der besagte Milford Track, wo wir ja bei der Buchung etwas zu spät dran waren, weswegen wir nun nur Tagestracks machen konnten. Aber erst mal hieß es wieder nen Schlafplatz finden, da wir nicht wussten wie lange es dauert bis wir was entdecken, haben wir kurz nach Queenstown erst mal an nem schönen Platz am Lake Wakatipu halt gemacht und gekocht. Bei solchen Landschaften kann man sich wirklich nicht beschweren, gibt es einen besseren Ort zum kochen? Wir glauben nicht okay es gibt sicherlich WAS besseres zum kochen, bei uns heißt es eigentlich jeden Tag nämlich nur noch Reis oder Nudeln??? Äh ja, sehr kreativ sind wir nicht wirklich.


 Danach ging's dann weiter und nach einer halben Stunde wurden wir auch schon fündig, direkt am See konnten wir ganz legal ( denn es stand nirgendwo ein " no Camping" Schild) unsern Huba aufbauen. Das war ein wirklich schöner Platz zum übernachten. Da wir ja keine Campingplätze mehr anfahren, fehlt uns natürlich auch die Dusche. Also müssen wir es nehmen wie es kommt. So hab ich am nächsten Morgen erst mal ausgerüstet mit unserer Trinkkanne ein schönes kühles Bad im See genommen. Die Menschen drum herum haben gut geguckt mit ihren Fleece Pullis und ihren dicken Campern... WIR WOLLEN GAR NICHT SON CAMPER, WIR WOLLEN UNS MORGENS IM EISKALTEN SEE BADEN xD ach die verpassen doch alle was ;)

Nach dem kalten Bad und nem kräftigem Frühstück ( Toast mir Nutella und Marmelade zum 1845 mal) ging es weiter ab zum Fiordland. Nach weiteren 2 Stunden Autofahrt sind wir dann auch in TeAnau angekommen. Hier haben wir uns im Infocenter erst noch ein mal nen Plan gekauft für den Nationalpark, damit wir eine Übersicht über die kompletten Tracks hatten. Als erstes haben wir die Mirror Lakes angesteuert. Das Wasser ist so klar und türkis blau, wie in der Karibik, wirklich wunderschön. In den Mirror Lakes spiegeln sich, wenn die Sonne richtig steht, die Berge. War bei uns leider gerade nicht der Fall, schön waren sie trotzdem.Weiter ging es bis ganz zum Schluss zu dem Milford Sound. Wirklich unglaublich schön, langsam gehen uns die Adjektive aus um die Landschaften hier zu beschreiben



Hier haben wir dann den restlichen Tag bei wundervollen Wetter verbracht.
Gegen Abend sind wir dann wieder ein Stück zurück, in die Nähe des Startpunktes eines Tracks den wir für den nächsten Tag geplant hatten. Eine kostenlose Übernachtung in einem Nationalpark zu finden, ist nicht wirklich leicht. Erst ein mal ist Wildcampen überall verboten, dann steht auf jedem Parkplatz dick und fett das man dort mit seinem Camper oder Auto nicht über Nacht stehen darf.... Wir hatten uns schon fast damit abgefunden dieses mal doch wieder auf einen kostenpflichtigen Campingplatz zu fahren, als wir einen Schotterplatz abseits der Strasse fanden, bei dem kein Verbotsschild stand. Okay normalerweise sagt die Regel das man mindestens 100 Meter von der Strasse entfernt stehen muss... aber ein Versuch war's wert. Oh ja ganz vergessen, zuerst sind wir jedoch noch mal zu dem Startpunktes des Tracks gefahren, da es dort Toiletten gab. Als wir dort wieder los fahren wollten, macht unser Auto auf ein mal ganz seltsame Geräusche. Es hat sich wirklich gar nicht gut angehört. War ja klar, mitten im Nationalpark wo kein Handy Empfang hat und es weit uns breit kein Telefon gibt, was die nette Dame am Infocenter uns ja auch noch mal extra gesagt hat " no telephones on the whole Way" jaaaaaaa schön.... Wir beiden Experten standen dann da gut, das Geräusch kam eindeutig von vorne, also haben wir die Vorderreifen begutachtet, aber nichts sehen können...ja da waren wir mit unserem Latein auch schon am Ende hahaha aber wir sind ja Glückspilze denn auf ein mal war das Geräusch, nach dem 10 mal Autoanlassen, weg. Wir nehmen an ein dicker Stein ist irgendwie wo reingekommen, hat sich nämlich wie lautes Abschleifen angehört und als das Geräusch weg war, lag ein dicker Stein unterm Auto, ob's daran lag wissen wir nicht, aber egal das Geräusch war ja weg xD
Da sieht man wieder, uns darf nix passieren, wir haben ja ne Ahnung von nix, wenn's um Autos geht So wir hatten also nun diesen tollen Platz gefunden, um den uns ganz viele beneideten, denn immer wieder fuhren Camper vorbei, schauten kurz, merkten dann aber das der Platz für zwei vielleicht doch etwas eng werden konnte und fuhren weiter. Nachdem wir lecker gekocht haben ( siehe Bild, lecker fertig Nudeln) machte Raphael sich daran zu spülen, jedoch beging er einen schwerwiegenden Fehler, er wollte nämlich etwas aus dem Kofferraum holen, hat dabei den Autoschlüssel in den Kofferraum fallen lassen, es nicht bemerkt und diesen zu gemacht. Was sollen wir sagen, eigentlich wussten wir dass das irgendwann mal passieren würde, aber wir haben es immerhin zwei Monate geschafft, es nicht passieren zu lassen. Ja ihr denkt jetzt, was ist daran so schlimm. Nun, wir wollen es euch erklären: erst einmal wir haben nur diesen einen Schlüssel, zweitens wir haben wohl das einzige Auto das so dumm gebaut ist das man tatsächlich die Sitze nicht umklappen kann um so an den Kofferraum zu kommen, drittens wir waren mitten im Nationalpark ohne, wie schon eben erwähnt, Handyempfang und viertens die Nerven lagen blank..... So kam es, das wir ein zweites Mal am selben Tag darüber nachdachten das einer hier raus trampen muss um mit Handyempfang den Automobilclub unserer Leihfirma anzurufen.... Aber so schnell geben wir nicht auf, nach mehreren Versuchen und etwas Gewalt haben wir den Sitz ein Stück nach vorne bekommen, natürlich war der dummer Kofferraum nun auch noch mit Metall verkleidet, also musste das auch etwas dran glauben, aber nach ner knappen Stunde hatten wir ihn, den kleinen Missetäter xD... Das gute ist, man sieht nichts davon was wir Tilda angetan haben, also wird das wohl keiner merken das wir mit etwas roher Gewalt die Sitze verborgen haben... Ich sag's doch, wir beide und Autos.... Das wird nie was xD




Was ein Tag, wir hatten genug von Autoproblemen und hoffen nun das Tilda ohne weitere Beschwerden die restlichen 4 Wochen noch mit macht.
Wenigstens kam die Nacht kein Ranger und hat uns verjagt, so konnten wir einigermaßen schlafen.
Am nächsten Morgen sind wir dann los zum Keys SummitTrack. Dies ist ein Teil der Routburn Track, der insgesamt um die 5 Tage geht. Leider muss man auch diesen buchen, deswegen haben wir nur den Tagestrack gemacht. Aber auch der war super und hat sich gelohnt. Die Berge hier sind schon toll, da könnte man sich dran gewöhnen. Das wird uns in Australien auf jeden Fall fehlen und auch sonst...
Mit den Seitentracks waren wir lange beschäftigt und dementsprechend erledigt als wir wieder bei Tilda waren.
Ja dann hieß es schon Abschied nehmen vom Nationalpark, denn ab morgen soll richtig schlechtes Wetter werden und dann wird wohl das meiste gesperrt wegen zu hoher Gefahr. Also haben wir uns gegen Abend wieder auf den Weg nach Te Anau gemacht. Hier ist ein kostenloser Campingplatz und auch eine Bibliothek wo wir uns morgen dann wohl den ganzen Tag aufhalten werden um die Bilder der letzten Tage hochzuladen und den Blog online zu stellen.
Mit Internet ist es momentan wieder etwas schwieriger, da wir einen festen Zeitplan für die restlichen zwei Wochen haben, da wir ja dann wieder wooffen und wir bis dahin so viel wie möglich schaffen wollen, deswegen haben wir wahrscheinlich eher selten Zeit in die Bib zu gehen ( außer das Wetter ist zu schlecht, um was anderes zu machen). Aber ab 15 März sind wir ja wwoofen und dort haben wir dann zwei Wochen lang WLAN, dann geht auch bestimmt mal wieder Skypen oder anrufen.
So nun genießt die Bilder
Bis demnächst


Blenheim, Kaikoura und Christchurch

Samstag, 25. Februar 2012

Wie schon geschrieben sind wir direkt von der Fähre aus weiter nach Blenheim zu Michael.
Jede Couch hält wirklich eine andere Überraschung bereit. Teilten wir uns in Wellington zum Teil mit 10 anderen das Zimmer, hatten wir hier ein Haus für uns?! Michael lebt nämlich mit seiner Frau im Nebenhaus. Eigentlich sehen wir beide auch kaum und was aber für beide vollkommen normal ist, denn ab und an vermieten sie auch diese Räume daher ist es eher wie ein B&B nur ohne Breakfast obwohl wir hier immer frische Eier von seinen Hühnern bekommen, absolut genial. Nach den letzten Wochen wo wir immer viele Menschen um uns herum hatten tat uns diese Ruhe gerade richtig gut, deswegen haben wir ihn auch schon am zweiten Tag gefragt, ob wir anstatt der abgemachten 2 Nächte weitere 3 bleiben dürfen. Er hat sich gefreut und es war absolut kein Problem.


So
kam es das wir bis Mittwoch hier geblieben sind und einfach mal nichts gemacht haben. Deswegen können wir euch über Blenheim auch nicht viel erzählen. War ein schöner kleiner Ort und wir durften des öfteren den selbstgemachten Likör und das selbstgebraute Bier von Michael probieren ;)
Donnerstag sind wir dann weiter nach Kaikoura. Hier hatten wir eigentlich auch eine Couch, dieser aber aufgrund der Verlängerung bei Michael leider wieder absagen müssen. Aber es geht ja auch mal eine Nacht wieder im Auto, denn es hat ziemlich geregnet und dabei Huba trocken aufzubauen ist kaum möglich.

Donnerstag war dann das Wetter wieder besser und wir haben nen kleinen Track gemacht der an mehreren Seal Kolonien vorbei führte, da haben wir die ein oder andere Robbe und Seelöwen getroffen. Kaikoura ist für seine Whalewatching Touren auf der ganzen Welt bekannt, wir haben uns aber dagegen entschieden solch eine Tour zu machen. Wir finden den Gedanken nicht schön, auf ein Schiff mit vielen andren Touristen gestopft zu werden um dann den Walen hinterher zu jagen, denn so soll es zum Teil wirklich sein. Eher ein jagen und gequetsche auf dem Boot für den besten Fotoplatz. Das ist nichts für uns, man kann auch Glück haben und sie im Süden einfach so sehen. Vielleicht haben wir das, vielleicht nicht. Aber falls nicht, ist es auch nicht so schlimm, dann soll es eben jetzt noch nicht sein.

Insgesamt gefällt uns de Südinsel jetzt schon viel besser als die Nordinsel, also Landschaftlich gesehen. Die vielen Berge um einen herum sind wirklich atemberaubend.
Donnerstagabend sind wir dann weitere 300km nach Christchurch, hier leben wir bis Samstag bei Pip und Daniel.
Die beiden leben schon seit 10 Jahren hier und haben dadurch auch das schlimme Erdbeben, welches ziemlich genau vor einem Jahr war, miterlebt. Die Stadt sieht ziemlich mitgenommen aus, viele Gebäude sind kaputt, vor allem die Kirchen stehen nur noch zum Teil. Wirklich unglaublich wie ein paar Sekunden eine ganze Stadt so verwüsten können. In die Innenstadt kann man momentan nicht, da dies alles zur Red Zone gehört. So haben wir die schlimmsten Ausmaße nicht direkt sehen können, aber im Museum waren viele Bilder von vorher und nachher. Man kann sich das gar nicht vorstellen, vor allem das man genau an diesem Ort steht und es ja auch jederzeit wieder passieren kann. Die Menschen hier scheinen trotz allem sehr positiv gestimmt zu sein.


Die Stadt ist jetzt dabei das meiste wieder neu aufzubauen. Viele Geschäfte waren von dem Erdbeben betroffen, daher wurde eine Container Mall gebaut, dort konnten die Läden, welche durch das Erdbeben ihre Geschäftsräume verloren haben, wieder eröffnen. Sieht wirklich ganz cool aus. Ansonsten findet man in der Stadt überall zerstreut kleine Gedenkstätten mit Bildern der Verunglückten, das ist schon ein sehr komisches Gefühl dort entlang zu laufen.
Waren auf jeden Fall zwei schöne aber auch bewegende Tage hier in Christchurch. Ende März kommen wir aber schon wieder zurück, da ja unser Rückflug von Christchurch geht. Daniel und Pip sind so nett und nehmen uns dann noch mal für zwei Tage auf, das ist super denn dann können wir in Ruhe unser Gepäck packen und das Auto abgeben.
So nun geht's bei super Wetter weiter ins innere der Südinsel und zurück zum Camperleben :)
Neue Bilder findet ihr auf der Südinsel Seite

Windy Welli

Samstag, 18. Februar 2012

Von Turangi aus machten wir uns auf den Weg nach Wellington. Es war eine sehr lange Fahrt und ein wenig Spannung gab es auch als mitten im Nirgendwo die Tankanzeige zu leuchten begann, im nächsten Ort gab es aber zum Glück eine Tankstelle. Auch im vorbeifahren sieht die Vulkanlandschaft des Nationalparks echt unglaublich aus. Wir erreichten Wellington gegen Abend und fuhren direkt zu Josh unserem Host für die nächsten Tage. Wir hatten schon früh begonnen Anfragen für Couches Wellington rauszuschicken und meistens gar keine Antworten bekommen. Anscheinend ist es in Städten schwieriger an Schlafplätze zu kommen, wir ließen uns trotzdem nicht entmutigen. Josh lebt in einem Haus mit drei Mitbewohnern und war, wie auch wir gerade erst der Couchsurfingcommunity beigetreten. Er schrieb uns schon, dass wir gerne von Montag bis Freitag bleiben können, es zum Wochenende hin aber voller wird und wir eventuell auf dem Boden schlafen müssen.


Für uns kein Thema, alles besser als Auto
Josh empfing uns sehr nett, zeigte uns das Haus und wir lernten weitere Couchsurfer kennen. Zwei Deutsche, eine Chinesin und eine Mexikanerin teilten sich mit uns an diesem Abend das Wohnzimmer und wir hatten natürlich mal wieder Glück und bekamen die Doppelbettmatratze, die wir dann bis zu unserer Abreise benutzen durften. Am ersten Abend gab es dann auch leckeres deutsches Essen, Frikadellen mit Kartoffelsalat, war sehr lecker aber aus Anstand haben wir nur halb soviel gegessen wie wir gekonnt hätten. Josh und seine Mitbewohnerin Ella hatten die Idee beide Couchplätze bei Couchsurfing.org anzubieten und so war das Haus immer voll und man bekam viele Tipps von Einheimischen sowie von Travelern. Josh zeigte uns nachdem wir ihm erzählt haben, dass wir am Freitag auf die Südinsel fahren, seine persönlichen Highlights denn er liebt die Südinsel und meint wir hätten alles richtig gemacht indem wir einen Wwoofingjob in der Golden Bay gefunden haben. Wir wurden gebeten auch einen Abend in der Woche für alle zu kochen, nur nicht am Dienstag, denn da ist ja Valentinstag. Da war abends eine Single-Antivalentinstagsparty geplant, also Pizza bestellen, Junkfood essen und alte Schwarz-weiß Filme gucken. Da würden wir ja als Pärchen gut reinpassen, dachten wir uns ;)

Am Dienstag regnete es und wir entschieden uns ins Te Papa Museum of New Zealand zu gehen. Die perfekte Beschäftigung an einem Regentag, denn es ist einfach nur riesig, die Ausstellungen sehr interessant und, was natürlich das Beste ist, kostenlos. Zurück in der WG lernten wir die Couchneuzugänge kennen, zwei Engländer und Freunde der WG kamen und brachten allerlei ungesunde Köstlichkeiten mit. Der Abend war sehr nett und wir genossen es sehr mal wieder einen kompletten Film in ganzer Länge zu sehen und einfach nur mit anderen Menschen zusammen faul zu sein. Am Mittwoch fuhren wir zur Weta Cave, einem sehr kleinen Museum/Giftshop der Special Effects Firma, die unter anderem an Herr der Ringe mitgewirkt haben (und an King Kong, Narnia, District 9, Tim und Struppi…). Viel zu sehen gab es da leider nicht und die Souvenirs waren sündhaft teuer. Die Fotos mit den großen Modellen waren trotzdem Pflicht und in einem kurzen Film bekam man einen Einblick hinter die Kulissen dieser spannenden Arbeit. Anschließend fuhren wir nochmal in die Stadt, folgten Joshs Tipp und gingen in einen wunderschönen kleinen Laden mit allerlei amüsanten Krimskrams. Doch weder die Ketchuppistole wurde gekauft, noch das Hoodie für das Iphone, auch hier musste aufs Geld geachtet werden, schließlich haben wir freiwillig das Kochen an dem Abend übernommen. Tabea, eine deutsche Couchsurferin, beteiligte sich zwar dankbarerweise an den Kosten, doch für 12 Leute kochen geht ins Geld. Also haben wir mal wieder das auf der Abschiedsparty bewährte Chili gezaubert, aber ohne Fleisch weil Tabea Vegetarierin ist und Fleisch uns hier zu teuer ist. An diesem Abend kam noch ein schwedisches Pärchen und eine Slowenin, nun wurde es langsam eng und die Abende lauter und länger. Leider wurden wir am Donnerstag nicht bekocht, was ja eigentlich Sinn der eigentlich tollen Regel ist, jeden Abend kocht jemand anderes für alle, es hat sich wohl einfach keiner berufen gefühlt es mit unserem Chili aufzunehmen oder das Geld wurde lieber in Alkohol

investiert.
Am Donnerstag ließ sich die Sonne nach drei eher trüben Tagen wieder blicken und wir fuhren direkt auf den Mount Viktoria und hatten einen tollen Überblick über ganz Wellington. Danach fuhren wir in den sehr schönen botanischen Garten und planten unseren Aufenthalt auf der Südinsel. Abends wurde es dann wie versprochen voll, denn zwei Franzosen, zwei Engländerinnen und eine Deutsche erweiterten den Couchsurferclub. Eine Mitbewohnerin von Josh sprach dann aber ein Machtwort und stellte um 22 Uhr das Ultimatum: Leise sein und schlafen oder rausgehen zum fröhlichen Beisammensein. Uns war das nur recht und wir wählten Option 1, schließlich mussten wir fit für die Fähre und die Südinsel sein.
Freitag früh brachen wir dann auf und beendeten während wir auf die Fähre warteten die Reiseplanung. Wir haben jetzt eine Route geplant bis wir schlussendlich wwoofen, mal schauen ob das alles so klappt wie wir uns das vorstellen. Die Fährfahrt war wie erhofft sehr schön, denn es ging unter anderem mitten durch den Malborough Sound, es war aber sehr windig. Trotzdem haben wir auch hier ein paar schöne Fotos gemacht.

Von Picton aus, dem Ort an dem die Fähre an der Südinsel anlegt, fuhren heute wir direkt nach Blenheim, wo uns Michael für die nächsten zwei Nächte aufgenommen hat. Blenheim ist eine kleine Stadt, in etwa wie Stadtallendorf, nur das die Kreisel mehrspurig sind und es in die andere Richtung geht. Michael und seine Frau empfingen uns in ihrem wunderschönen Haus und zeigten uns unser Zimmer. Wir haben mal wieder ein wahnsinniges Glück gehabt und wissen das Maß an Privatsphäre welches uns hier zugestanden wird, nach der Woche in der WG, der wir nichtsdestotrotz sehr dankbar sind, zu schätzen. Während dieser Text entsteht kommt auch Murray nach Hause, der ebenfalls momentan hier wohnt. Er ist ein sehr netter Mann, der momentan hier in der Gegend arbeitet und schon viel von der Welt gesehen hat. Wir überlegen bereits ob wir vielleicht ein bisschen länger hier bleiben, entscheiden das aber erst morgen.
So, das ist jetzt quasi der Cliffhanger bis zum nächsten Blogeintrag, denn ihr fragt euch jetzt bestimmt wie es mit uns weitergeht.
Ach ja, neue Bilder sind im Bilderordner zu finden

Ich möchte noch kurz was nachtragen, ich hab ja in knapp 2 Wochen Geburtstag und manche haben mich schon gefragt wie wo und ob man mir was schicken kann. Und damit nicht was verloren geht, wollte ichs nur noch mal kurz erklären.
Also die die mir gerne was zukommen lassen möchten, sollten dies bitte nach Sydney schicken, da ich dort ja ab 31 März wieder bin und in Neuseeland sind wir nie lange genug an einem Ort, als das ich euch da eine Adresse geben könnte. Deswegen wer es gerne möchte bitte nach Sydney schicken. Am Besten zwischen dem 1-10 März denn dann dürfte es auf jeden Fall so in Sydney ankommen, dass ich es direkt nach Ankunft abholen kann. Sollte dieses mal wieder was beim Zoll landen und dadurch länger brauchen ist es nicht schlimm denn innerhalb Australiens können wir uns alles in die nächste Stadt nachschicken lassen.
Bitte fühlt euch dadurch jetzt nicht alle gezwungen mir was zu schicken xD ich freu mich natürlich riesig, aber Geburtstagswünsche reichen vollkommen aus ;)

P.S.: wie Godi schon bewiesen hat, passt eine Milka Alpenmilch perfekt in einen normalen Briefumschlag hahahahahahaha

Hier noch mal die Adresse:
Sharon Maninger
Post Restante
Main Post Office
Sydney : NSW 2000
Australia

Wo sollen wir anfangen?

Montag, 13. Februar 2012

Eine weitere Woche ist vergangen und wir haben unglaublich viel gesehen und erlebt.
Nach dem wir von Whangarei gestartet sind, ging es 400 km weiter nach Coromandel, auch bekannt als Drehorte von Narnia. Unser erstes Ziel dort hieß Coromandel Town. Wirklich ein schöner Ort, hätten wir mehr Zeit gehabt, wären wir sicherlich etwas länger geblieben. Von dort aus sind wir zu den Waiau Falls.


Und das Wasser war arsch kalt (sry für die Ausdrucksweise, aber es war so) wir konnten jedenfalls nicht mehr wie die Füße reinstecken. Von dort aus sind wir weiter an die Ostküste von Coromandel zu der Cathedral Cove. Nach einem 40 minutigen Walk kommt man an einen wirklich wunderschönen Strand. Zum Glück war ja die Ferienzeit vorbei, ansonsten hätten wir uns diesen wohl mit hunderten Anderen teilen müssen, so waren es nur ca. 20-30. Und weil wir ja so Glückspilze sind, war es auch noch richtig schön heiß. Genau wie am nächsten Tag, perfekt um den Hot Water Beach zu besuchen. Hier kann man an bestimmten Stellen Löcher in den Sand buddeln und man hat so einen heißen Pool.


Sobald also die Ebbe eingesetzt hat, kommen unzählige Touris mit ihren gerade neu erworbene Schaufeln ( die machen bestimmt ein Vermögen im Schaufelverkaufgeschäft) und buddeln lauter Löcher in den Sand, immer auf der Suche nach der heißen Quelle. Wir waren schon gegen 10 Uhr morgens da und dank der brennenden Sonne brauchten wir wirklich nicht noch eine heißen Pool indem wir uns rein quälen, aber es war lustig um Punkt halb 1 den buddelnden Menschen zu zuschauen. Irgendwann wurde es uns dann aber zu voll und wir sind zurück zum Auto und haben uns erst mal nen Schokopudding gerührt. Es ist super wenn man überall und jederzeit sein Essen machen kann, okay ein Kühlschrank wäre bei den Temperaturen ganz nett, aber es geht auch so :)


Nach den drei Sommertagen sind wir nun endlich nach Matamata weitergefahren. Dort erwartete uns schon die nächste Couch bei Ann. Ann ist schon über 70 Jahre alt, lebt alleine mit ihrer Katze und ja es war okay. Also wir waren ihr mehr als dankbar für die Einladung in ihr Haus und das wir drei Tage bleiben durften, aber so richtig warm wie mit den anderen Couches sind wir mit ihr nicht so geworden. Woran es lag ist schwer zu sagen, vielleicht hat es einfach nicht so gepasst. Aber es war trotzdem eine nette Zeit und wir sind wie gesagt sehr dankbar das wir dort aufgenommen wurden. Von Matamata ging es dann Freitag endlich zu dem ersten Herr der Ringe Drehort, nach


Hobbingen.
Und weil wir ja so Glückspilze sind, folgende Geschichte: nachdem damals Herr der Ringe gedreht wurde, mussten ja alle Drehorte in den ursprünglichen Zustand versetzt werden, deswegen wurde alles wieder abgerissen, was zuvor für die Filme gebaut wurde. So auch Hobbingen, jedoch kündigte sich hierbei sehr schlechtes Wetter an, weswegen sie mit den Aufräumarbeiten pausieren mussten. So kam es das irgendwelche Menschen bei den Besitzern der Farm klopften ( auf der Hobbingen gebaut war) und fragten ob denn noch was von den Bauten da wäre. Dadurch kamen die Besitzer der Farm auf die Idee Führungen anzubieten und die verbleibenden Häuser stehen zu lassen. Das wurde dann mit der Filmproduktionsfirma abgesprochen und so kam es das Hobbingen der einzige noch vorhandene Drehort ist. Jedoch war eben schon viel abgerissen und es standen wohl nur noch zwei Häuser und eine Gartenbeet. Aber wie ja viele wissen, kommt diesen Winter der kleine Hobbit ins Kino, dafür mussten sie jedoch Hobbingen wieder komplett aufbauen. Und dieses mal wurde ALLES so gelassen. Oh es war der Hammer. Alles war wie im Film. Wir standen vor Bilbos Haus und Sams Haus und standen auf dem Festplatz wo Bilbos seinen Geburtstag gefeiert hat und haben die Brücke gesehen wo Gandalf damals angekommen ist usw. usw. Wären wir vor dem Dreh des kleinen Hobbit gekommen, hätten wir viel Phantasie mitbringen müssen, um uns vorzustellen dass das Hobbingen war.


Leider kommt jetzt aber eine schlechte Nachricht, da der kleine Hobbit noch nicht im Kino gelaufen ist dürfen wir nichts ins Internet stellen. Wir durften zwar Filmen und Fotos machen ( und ich hab viele gemacht) aber eben nur für uns. Das mussten wir unterschreiben und wir haben zwar überlegt ob wir's trotzdem hier reinstellen, aber wir haben auch keine Lust nachher irgendwelche hohen Summen zahlen zu müssen, wegen Verletzung der Filmrechte oder so was... d.h. also, ihr müsst euch leider noch gedulden bis wir wieder da sind und nen Bilderabend machen. Godi dir schicken wir welche, keine Angst ;)
Am gleichen Tag sind wir weiter gefahren zum Tongariro-Nationalpark, dieser ist der älteste Nationalpark in Neuseeland und der viertälteste weltweit. Im Zentrum des Parks befinden sich drei aktive Vulkanberge: der Tongariro der Ngauruhoe ( Schickslasberg) (2291 m) und der Ruapehu.
Hier wurden damals die Aufnahmen für Mordor gedreht und der Schicksalsberg befindet sich ebenfalls im Park.


Man kann hier mehrere Tracks machen, der Beste jedoch und der bekannteste ist der Tongariro Alpine Crossing, eine Eintageswanderungen, die oft zu den schönsten weltweit gezählt wird. 8 Stunden über Berg und Tal. Wir haben lange hin und her überlegt ob wir ihn machen sollen oder nicht, hauptsächlich wegen meinem dummen Knie, was ja gerade wieder besser geworden war.... Aber wie auch immer wir haben ihn gemacht und es war genial.


Solche Landschaften, die Vulkane ach einfach unglaublich. Zwar tut uns jetzt alles weh, aber das hat sich wirklich gelohnt. Unter Neuseeland Bilder sind alle Bilder von Coromandel und dem Track zu sehen.
Am Tag davor waren wir noch am Lake Taupo, welcher kurz vor dem Park liegt, es war super Wetter also sind wir direkt mal wieder ne Runde schwimmen gegangen :)
Gewohnt haben wir dieses Mal bei Johanna, direkt am Park.


Wir hatten unglaubliches Glück das sie uns aufgenommen hat, denn sie ist die einzige Couch die es hier in der Gegend gibt und bekommt jeden Tag anfragen, ihr könnt euch ja vorstellen das die Unterkünfte hier nicht wirklich billig sind. Wir waren dieses mal auch nicht die einzigen Surfer, es waren noch ein Franzose, eine Belgierin, eine Kanadierin und ein Neuseeländer da. Jedoch sind die drei schon am nächsten Morgen aufgebrochen um den drei Tages Track im Park zu machen. So waren es die vier Tage Nick ( Neuseeland) ,Johanna, wir und ihre beiden Hunde. Es war super und wir hatten eine wirklich lustige und schöne Zeit.


Nach gefühlten 100 Anfragen für eine Couch in Wellington, haben wir kurzfristig dann tatsächlich noch was gefunden. Dieses mal wohnen wir in einer WG mit Leuten in unserem Alter, sehr cool, denn gerade für Wellington wollten wir unbedingt mal bei jüngeren Leuten wohnen um auch abends mal was zusammen zu unternehmen. Also fahren wir heute Abend nach Wellington und bleiben dort, wenn alles gut läuft, bis Freitag bei Josh und seiner Wg und ja auch hier haben wir unser eigenes Zimmer, total genial.



Ach ja und bezüglich einer neuen Farm für die Südinsel haben wir auch positive Neuigkeiten. Wir haben tatsächlich in der Golden Bay, das Paradies der Südinsel, einen Wwoofing Job gefunden und dieses mal nicht auf einer Farm sondern in einem Luxusresort als housekeeper, also quasi Mädchen für Alles. Wir müssen dort von 9 bis 13 Uhr arbeiten, haben aber dieses Mal auch Essen mit dabei und zwar aus der Küche :D da wir nur bis 13 Uhr arbeiten müssen, haben wir danach also noch genügend Zeit den nördlichen Teil der Südinsel zu erkunden. Dort werden wir die letzten beiden Wochen unserer Neuseelandreise verbringen, also ist es noch etwas hin. Für die Südinsel haben wir auch schon die erste Couch klar gemacht, so kann es definitiv weiter gehen :)

Back to the street

Montag, 6. Februar 2012

Und wie sich das gehört haben wir erst ein mal im Auto geschlafen... Juhu O.o
Nebenbei haben wir gefühlte 100 Couchanfragen für die kommen zwei Wochen verschickt und sind auch schon erfolgreich gewesen. Nun haben wir schon drei verschiedene Couches und hoffen das noch einige dazu kommen.
Gleichzeitig sind wir noch auf der Suche nach einer neuen Farm für die Südinsel, haben aber leider bis jetzt noch nichts erreicht, aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

Samstag haben wir uns dann Richtung Whangarei aufgemacht, dort sind wir dann ins Schwimmbad gegangen, wo wir ganze zwei Stunden im Whirlpool saßen und uns nicht bewegt haben xD nach nem Großeinkauf für Februar sind wir langsam Richtung Whangerei Heads aufgebrochen. Wunderschöne Strecke direkt am Meer entlang und auf der anderen Seite eine kleine Villa nach der nächsten.
Auf dem Weg zu unserer Couch, zu der wir aber leider erst Sonntags konnten, sind wir an einem schönen Platz stehen geblieben und haben dort erst einmal zu Abend gegessen. Auf dem Platz stand noch ein Campervan und dieser gehörte John. Kaum angekommen stand John auch schon bei uns auf der Matte und lud uns ein bei ihm mit im Camper Rugby zu gucken,mit ner Tasse Tee. Nach dem wir etwas versteckt unser Zelt aufgebaut hatten ( es stand kein " no Camping" Schild, also dachten wir uns versuchen wir mal unser Glück) sind wir dann also zu John.

John ist um die 70 Jahre alt, wohnt quasi um die Ecke, stellt sich aber immer mal gerne ein paar Tage an diese Stelle weil der Ausblick so schön ist. War auf jeden Fall eine nette und lustige Begegnung. Am nächsten Morgen ( das Wild Zelten war erfolgreich) hat er uns direkt wieder auf eine Tasse Tee eingeladen, aber wir hatten leider keine Zeit mehr, da wir uns schon für vormittags bei unserer nächsten Couch angekündigt hatten. Also ging es ein Stückchen weiter zu Cordon und Janice. Angekommen konnten wir mal wieder unser Glück nicht fassen, standen wir dieses mal direkt vor einer kleinen Villa und das direkt am Meer. Die Begrüßung war sehr herzlich und wir fühlten uns gleich richtig wohl. Wir haben wieder ein eigenes Zimmer für uns und dürfen Bad und Küche mit benutzen. Das Beste war aber: zur Begrüßung gab es erst ein mal Brotzeit und tatsächlich mit echtem deutschen Brot. Was hat das geschmeckt, nach drei Monaten weißem, labbrigen Toast endlich mal wieder gutes deutsches Brot. Eigentlich ist das bei Couchsurfing nicht gewöhnlich Essen zu bekommen, aber wir haben einfach pures Glück :D nach dem Essen sind wir einen kleinen zwei Stunden Track gelaufen, den Mount Manaia hoch und wieder runter, wurden wieder mit einem tollen Ausblick belohnt und hatten dank der hunderten von Stufen danach richtige Wackelpuddingbeine, aber es hat Spaß gemacht endlich mal wieder einen Berg hoch zu laufen.

Als wir wieder zurück kamen wurden wir gleich mitgenommen an den Strand unterhalb des Hauses und in Kajaks verfrachtet :) also haben wir dann noch mal ne Zeitlang in den Kajaks gepaddelt. Leider war es nur etwas windig, und die Sonne wollte auch nicht heraus kommen, Spaß hat's trotzdem gemacht und wir sind in Neuseeland Kajak gefahren, das wollte ich sowieso unbedingt und nun haben wir es auch noch kostenlos gemacht.


Nach ner heißen Dusche waren wir dann auch wieder aufgewärmt und wurden dann von den beiden mit einem Riesen BBQ überrascht. Das hatten wir nun wirklich nicht erwartet. Fleisch endlich mal gutes Fleisch und dazu noch sechs verschiedene Salate und Kartoffeln, oh man war das lecker. Ach ja und Weine durften wir trinken, ganz gute tolle Neuseeländische Weine, wir waren im Himmel angekommen! Danach saßen wir noch lange zusammen, haben Reisebilder ausgetauscht und sind irgendwann nur noch glücklich ins Bett gefallen. Die beiden haben uns angeboten länger zu bleiben, leider müssen wir aber wirklich weiter, denn es gibt noch so viel zu sehen und wir haben nur noch bis nächste Woche Freitag Zeit, außerdem wartet die nächste Couch auf uns ;)

Weiter ging es nach Coromandel, das Urlaubsgebiet überhaupt für die Neuseeländer. Dieses mal haben wir es richtig gemacht und gewartet bis die Schulferien vorbei sind, auf dem Hinweg war nämlich ein 60 km langer Stau auf der entgegengesetzten Fahrbahn, alle wollten raus aus Coromandel weil am nächsten Tag die Schule wieder los ging. Fanden wir super, alle raus und wir rein :)
Hier bleiben wir jetzt drei Tage und machen Urlaub xD danach geht's endlich nach Hobbingen!!!

—-- Artikel wurde auf meinem iPad erstellt